Das Minispiel „Komm gut nach Hause“ war der Beginn des Projekts „Das ist kein Spiel mehr“. Ich war eigentlich auf der Suche nach einem Hauptprojekt für mein Studium, in dem wir über eineinhalb Jahre hinweg ein Spiel erstellen sollten. Die Spielidee war ursprünglich einfach nur als Protest gedacht, in dem ich darstellen wollte, wie dadurch, dass Belästigungen in der U-Bahn so normalisiert sind, ein gigantisches Strategiesystem entstanden ist, das ekelhafterweise wirklich spielartige Züge annimmt.
Während dem Entstehungsprozess des Spiels sind aber recht viele schöne Situationen und Informationen zusammen gekommen, die ich jetzt gerne als Spiel und auf dieser Webseite veröffentlichen und mit der Welt teilen würde.
Ich habe gemerkt, dass das Spiel immer wieder ein guter Conversation Starter über das Thema Belästigung ist und die Unterhaltungen um das Brettspiel herum sehr wertvoll sind.
Gerade versuchen wir daher in unserer Aussage eine gute Balance zwischen einem „Fuck you“ an alle, die denken das ist nicht mein Problem und einem sinnvollen Serious Game für eine gemeinsame, gesellschaftskritische Diskussion zu finden.